Schau dir jetzt mein Video an mit der Entstehung im Zeitraffer!
Leute, es ist vollbracht. Mein erstes Wandgemälde ist fertig. Auf einer Wandlänge von ca. 10 Metern habe ich fünf nebeneinander liegende Flächen bemalt.
Es hat mir riesigen Spaß gemacht und ich bin wahnsinnig stolz und super zufrieden mit dem Ergebnis.
Klicke links auf mein Video und schaue dir die Zeitraffer Aufnahmen der Entstehung an!
In diesem Blogbeitrag möchte ich dir die Entstehung der fünf Motive und natürlich das fertige Wandgemälde zeigen.
Meine Auftraggeberin stellte mir hierfür im Durchgang ihres schönen Hauses fünf nebeneinander liegende Wandflächen zur Verfügung.
Jede dieser Flächen hatte eine Größe von knapp vier Quadratmetern.
Sieben Tage hatte ich Zeit um meinen Entwurf an die fünf Wandflächen zu bringen.
Das war total aufregend für mich, denn viele Aspekte waren mir dabei vollkommen neu.
Zum ersten mal richtig groß malen.
Zum ersten mal an einer Wand.
Zum ersten mal mit Publikum.
Aufregend und einfach nur ein geiles Gefühl war das, so ungewohntes Terrain zu betreten.
Jetzt also an einer Wand. Und dann gleich fünf Flächen mit fünf Motiven. Mega spannend.
Viele Festivalbesucher schauten vorbei und mir über die Schulter. Anfangs brachten mich die Fragen der Besucher noch aus meinem Arbeitsfluss, aber spätestens am dritten Tag, war ich so richtig in meinem Element.
Rauf auf’s Gerüst, runter vom Gerüst, Farbe pinseln, Konturen zeichnen, Fragen beantworten, und weiter …
Traumhaft, diese Arbeit!
Um meine Entwurfsskizzen auf die fünf Wandflächen zu übertragen, habe ich die klassische „Grid”-Methode benutzt. Hierbei erleichtert ein einfaches Gitternetz, das Motiv proportional auf die Wand zu zeichnen.
Für meinen Arbeitsprozess bedeutete dies: zuerst auf jede Wandfläche das Gitternetz mit Bleistift zeichnen, dann meine fünf Motive auf die Wand vorzeichnen.
Am Ende habe ich das Gitternetz und die Bleistift-Vorzeichnung einfach mit einem Radiergummi beseitigt.
Dabei kam ich mit zwei Spitzen aus: 8mm und 2mm. Beide stellten sich als perfekt für mich heraus, um auf einer Wand zu zeichnen.
Die Unebenheiten der Oberfläche waren dabei kein Problem.
Anfangs noch zögerlich, merkte ich ziemlich schnell: diese Acrylmarker sind genau mein Ding.
Dann habe ich die Recherche wieder beiseite gelegt und intuitiv drauf los gezeichnet. So mache ich das immer.
Bei der Entwicklung der fünf Motive ließ mir meine Auftraggeberin freie Hand. Lediglich ein Bezug sollte erkennbar sein: die Liebe zu Fachwerkhäusern und deren Rettung durch die Mündener Bürger.
Wenn du mehr über dieses verrückte Projekt der Mündener Fachwerkaktivisten erfahren möchtest, klicke hier.
Darüber hinaus habe ich bekannte und weniger bekannte Aspekte der Drei-Flüsse-Stadt Hann. Münden in die Motiventwicklung einfließen lassen.
Zum Beispiel durfte der bekannte Starstecher und Wundarzt Dr. Eisenbarth nicht in meinem Wandgemälde fehlen. Sicher hast du schon einmal von ihm gehört.
Im Endergebnis bin ich mit meinen Figuren total zufrieden. Sie wirken klar, reduziert und für mich einfach „richtig”.
Der Weg dahin führte mich wie so oft über viele Skizzenblätter. Ein tagelanger Prozess, bis die Motive endlich so waren wie ich sie wollte.
Eine unglaublich spannende Phase.
Klicke auf die Bilder um diese zu vergrößern.
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